Ein Pizzastein braucht keine aggressive Reinigung – im Gegenteil: Weniger ist hier mehr! So gehst du am besten vor:
- Lass den Stein vollständig auskühlen, bevor du ihn reinigst – besonders wichtig bei Schamottsteinen, da sonst Spannungen und Risse entstehen können.
- Verwende niemals Spülmittel oder chemische Reiniger! Der Stein ist porös und würde die Stoffe aufnehmen – das kann Geschmack und Hygiene beim nächsten Backen beeinträchtigen.
- Flecken und eingebrannte Reste (z. B. Käse oder Tomatensauce) kannst du vorsichtig mit einer Handbürste entfernen. Danach reicht meist ein leicht feuchtes Tuch zur Nachreinigung.
- Verfärbungen sind völlig normal und hygienisch unbedenklich. Wer es optisch perfekter mag, kann vorsichtig mit feinkörnigem Schleifpapier arbeiten – aber bitte nur mit leichtem Druck!
Patina auf dem Stein – ein Qualitätsmerkmal!
Ein dunkler Pizzastein ist kein schmutziger Pizzastein: Die sogenannte Patina bildet sich mit der Zeit durch eingebrannte Rückstände und sorgt für besseren Geschmack – ähnlich wie bei einer Eisenpfanne. Und keine Sorge: Durch die hohen Temperaturen beim Aufheizen wird der Stein stets keimfrei.
Cordierit-Pizzasteine mit Beschichtung
Bei beschichteten Pizzasteinen (z. B. aus Cordierit) darf die glatte Oberseite vorsichtig unter warmem Wasser mit einer Bürste gereinigt werden. Wichtig: Die unbeschichtete Unterseite nicht nass machen, da sie Wasser aufsaugen könnte.
Reinigung per Pyrolyse
Auf deinem Grill oder wenn du einen Backofen mit Pyrolyse-Funktion hast, kannst du den Pizzastein bei rund 500 °C automatisch reinigen lassen. Die hohen Temperaturen verbrennen alle Rückstände zu Asche – danach einfach abwischen, fertig!
Das solltest du vermeiden:
- Kein Spülmittel oder chemische Reiniger
- Nicht komplett in Wasser legen
- Nicht in der Spülmaschine reinigen